Die Meinung von Dr. Gert Sieger, jener der sich als Retter der DLM versucht, aber bisher „jämmerlich Gescheitert“ ist.

Nun kann man auf seiner Internetseite nachfolgendes aktuell lesen.

Zitat“

Die Deutsche Lichtmiete hat ein überzeugendes Beleuchtungskonzept entwickelt – es funktioniert und war profitabel! Mittlerweile scheinen das zumindest der Insolvenzverwalter und die kooperierende One Square Advisors zu erkennen – unsere Eigenanträge waren und sind der Blueprint für eine Fortführung, und auf diesen Zug wird jetzt aufgesprungen. Aus gutem Grund hat der Insolvenzverwalter darauf gedrängt, dass  unsere Eigenanträge vom 8. März 2022 nicht mehr veröffentlicht werden dürfen – er hat sich das Konzept jetzt weitgehend zu eigen gemacht und möchte auch eine Fortführung! Das ist schon mal der richtige Weg.

Die Behauptung, bei der Deutschen Lichtmiete würden Leuchten fehlen, ist allerdings eine gezielte Falschaussage und sollte die Fortführung diskreditieren: Bis auf kleinere Inventurdifferenzen waren im März 2022 alle Leuchten vorhanden! Bestandsführende Einheit in der Lichtmiete Gruppe ist die Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH: Diese hatte per 31.12.2021 knapp 100 Mio Leuchten im Bestand gebucht – davon soll die Hälfte nicht mehr da sein? Per 31.3.2022 waren die Leuchten noch da, das kann ich bezeugen. Dann müssten sie unter der Ägide des Insolvenzverwalters jetzt unterschlagen worden sein. Möglich, aber unwahrscheinlich…

Direktinvestoren macht der Insolvenzverwalter angeblich das Eigentum streitig. Das wäre einfach nachzuprüfen: die Vermietgesellschaft hat über das ERP System Dynamics365 alle Informationen.

Die Fortführung ist unter der Firma DL Vertrieb GmbH & Co. KG, Stuttgart, und unter der Marke „Deutsche Licht“ im Aufbau – die ersten Umsätze sind getätigt.

Den Gläubigern der Lichtmiete Gruppe bieten wir an:

Alle nicht verbauten Leuchten der Direktinvestoren können binnen 12 Monaten in Mietverhältnisse gebracht werden, und somit werden für die Bedienung der offenen Forderungen ausreichende Erlöse erzielt. Die Frage, wann die Forderungen der Direktinvestoren bedient sind, ist dann eine Zeitfrage, keine Grundsatzfrage!

Die Leuchten der Anleihegläubiger könnten wir mit mindestens 20 Mio. p.a. in die Vermietung bringen. Die Bedienung der Anleihen wird also entweder eine deutlich längere Laufzeit oder eine revolvierende Finanzierung erfordern.

Insbesondere die Frage, wie die Direktinvestoren befriedigt werden, ist abhängig davon, ob und wie die Insolvenzverwaltung bereit ist, bei der Klärung der Eigentumsfrage mitzuwirken.

Die Frage kann man klären! Aber dafür muss der Insolvenzverwalter die notwendigen Unterlagen zur Verfügung stellen – er scheint das aber entweder nicht zu können oder nicht zu wollen.

Zitat Ende

Man kann nur hoffen, dass die Leser unserer Internetplattformen dann „klarer und seriöser denken“ können. Hoffen wir mal, dass Dr. Sieger dann auch ein akzeptables Kaufangebot für die Überreste der DLM abgibt. Wenn die Werte seiner Meinung nach ja alle da sind, dann mal her mit einem 20 Millionen Euro Plus Angebot Herr Dr. Seiger.